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Hinweis
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03zuchtschau27.zip
(292 kb) der unten aufgeführten Vorschau-Bilder oder der danebenstehenden Bild-Bezeichnungen öffnet sich ein Fenster mit einer 300dpi feinaufgelösten Großansicht des jeweiligen Bildes, etwa 1000 Pixel breit. Diese größeren Bilddaten eignen sich i.d.R. gut für weitere Verwendungszwecke. Näheres dazu unter FAQ. |
können auch komplett als .zip-Datei
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Fotos
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In einem normalen dörflichen Getränke-Shop präsentierte ein Zuchtverein an einem Wochenende verschiedene seiner lebendigen . In mehreren Käfigen waren Tiere verschiedener Rassen eingesperrt. Ein Züchter meint: Neben dem wirtschaftlichen Profit ist der "Hobby-Faktor" ein nicht zu unterschätzender Aspekt, der deutlich macht, dass Tiere ganz nach menschlichem Belieben ausgenutzt und gebraucht werden. |
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(Quelle: laut Information eines Züchters) |
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In einem Brutapparat schlüpfen junge Küken aus den Eiern. |
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geschlüpfte Küken im Brutapparat. |
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Direkt nach dem Schlupf werden die Küken etwa 24 Stunden im Brutapparat gehalten. Ganz ohne den fürsorglichen Kontakt zur Mutter. Auch wenn Hühner sogenannte "Nestflüchter" sind, so ist der soziale Kontakt zur Mutter besonders wichtig. Viele Züchter zeigen selbst dafür kein Verständnis. |
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(Quelle: privater Züchter) |
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Vergitterte Käfigwände trennen die Tiere von ihrer Umwelt. Menschen gaffen und glotzen. Den Tieren bleibt keine Chance zur Flucht. Sie müssen die Schau über sich ergehen lassen. Daran sind sie bereits gewöhnt. |
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Käfige reihen sich aneinander. Gruppen verschiedener Rassen werden so "zur Schau gestellt" und "präsentiert". |
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Ein junges Küken, das sich gerade aufrichten will. |
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In der Ecke liegt ein Küken, das Gefieder ist feucht. Wahrscheinlich ist es tot. |
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Wenn die Küken nach etwa 24 Stunden aus dem Brutaparat genommen werden brauchen sie weiterhin konstante Wärme. Dies wird durch Wärmelampen erreicht, die eine Wärme von ca. 37 Grad Celsius ausstrahlen. Ein Kontakt zur Mutter (Glucke) wird oft unterbunden. Die jungen Vögel werden somit nur sich selbst (und der Wärmelampe) überlassen. |
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Bei der isolierten Kükenaufzucht ohne Glucken (Mütter) lernen die Küken häufig nicht von Anfang an das Trinken, weil sie es sich nirgends abschauen können. Deshalb kriegen sie es von den Züchtern "beigebracht", indem die Schnäbel der Tiere von der Hand des Züchters in die Trinkschale gehalten werden, und die Küken so das Trinkprinzip erlernen. |
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Zur Aufzucht verwenden große Züchter meist sogenannte "Aufzuchtsschränke". Das sind Schränke mit innerer Beleuchtung und Wärmelampe. Der Schrank ist in mehrere Fächer unterteilt worin sich die jungen Küken befinden. Nach 4 bis 6 Wochen erkennt man bei fast allen Hühnerrassen das Geschlecht. (Spezialisten, sogenannte "Sexer", können das bereits vorher erkennen). Ab diesem Zeitpunkt werden i.d.R. die weiblichen von den männlichen Tieren getrennt. |
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Die verschiednen Rassen werden nach speziellen Gesichtspunkten gezüchtet. In sogenannten Zuchtervereinen geht es hauptsächlich um äußerliche, körperliche Merkmale. (z.B. Gefieder, Kamm, Schnabel, etc.) Wohingegen in der Nahrungsindustrie und Landwirtschaft die profitable Legeleistung und die enorme Fleischbildung eine große Rolle spielt. Die sogenannten "Legehybriden" gehen größtenteils aus der "Leghorn"-Rasse hervor. |
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Die gezielte Selektion durch den Menschen machte aus freilebenden Vögeln rassespezifische Ei- und Fleischlieferanten. Die natürlich geringe und auschließlich für die Fortpflanzung bestimmte Legemenge von ca. 6-12 Eier pro Jahr wurde auf nahezu 300 Eier pro Jahr maximiert. In Legebatterien, "Boden-" oder "Freilandhaltung" müssen diese Vögel nun permanent Eier ablegen, die der Mensch gekocht als Frühstücksei, Rührei oder weiterverarbeitet in Kuchen, Nudeln etc. konsumiert. |
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Für Menschen scheint es normal zu sein, dass Hühner Eier legen, die dann z.B. in Pappkartons gepackt den Weg in den Supermarkt finden. Dass diese Methode allerdings nur durch extremste Züchtung entstehen konnte bleibt dabei meistens außer Acht. Der moderne Eikonsum ist extrem unnatürlich. Die domestizierten Vögel die für die "Eiproduktion" hunderte von Eiern pro Jahr ablegen müssen, werden mit angereichertem Spezial-Futter versorgst, da die extrem hohe Eiablage dem Körper sehr viel Nährstoffe und besonders das für den Knochenbau wichtige Calzium (Ei-Kalkschale) entzieht. |
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Die Tiere werden nicht selten wie Ware gehandelt und verkauft. So z.B. bietet ein Züchter folgende Konditionen für lebende Tiere an: " |
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außerdem: usw. |
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So gehandelte Lebewesen werden wieder für Zuchtzwecke "benutzt", und nach zuchtspezifischen Idealvorstellungen der Züchter weiter selektiert. Oder sie werden von Ihren Besitzern ausgenutzt, indem ihnen die Eier abgenommen werden oder sie werden wegen des Fleisches zum Verzehr geschlachtet. |
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auf einer Geflügelzucht-Website heisst es:" |
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Eines wird überdeutlich: das lebende Individuum wird fast auschließlich anhand seiner "Lege-Leistung" oder der "zuchspezifischen Qualitätsmerkmale" bemessen und . Während anderen Vogelarten wie Amsel, Drossel, Fink und Star von Otto Normalbürger die Freiheit gegönnt wird, so müssen Hühner verschiedendster Rassen dem Mensch sein tägliches Frühstücksei erbringen. |
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Egal ob in der Legebatterie oder im Freilandgehege, das Huhn kann nicht mehr anders als permanent Eier zu produzieren. Es wurde per Zucht genetisch zu diesem Verhalten gezwungen. Der angemessene Schritt liegt also nun darin, dass diese Methodik nicht als normal und natürlich hingenommen wird. Anstelle von Hühnern hätte der Mensch auch Wellensittiche, Pinguine oder Störche dorthin züchten können, wo sich an ihrer Stelle die Hühner heute befinden: diese Tiere werden als "Nutztiere" bewertet, sie werden ausgenutzt, reproduziert, getötet, geschlachtet und gegessen. Nicht etwa weil etwas natürliches daran wäre, sondern weil der Mensch es von sich aus so bestimmt.
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