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» Doku: Taubenhaltung « 13 Bilder

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Hinweis		Die folgenden Vorschau-Bilder können auch komplett als .zip-Datei heruntergeladen werden: 03brieftauben13.zip (245 kb) Durch anklicken der unten aufgeführten Vorschau-Bilder oder der danebenstehenden Bild-Bezeichnungen öffnet sich ein Fenster mit einer 300dpi feinaufgelösten Großansicht des jeweiligen Bildes, etwa 1000 Pixel breit. Diese größeren Bilddaten eignen sich i.d.R. gut für weitere Verwendungszwecke. Näheres dazu unter FAQ.
Fotos		Unterbringung von Tauben
01 / 13		IMG_4091_RGB_300dpi.jpg Über 100 Haustaubenrassen stammen von der Felsentaube ab, die der Mensch durch spezielle Zuchtmethoden für seine Zwecke domestiziere. Tauben, die sich heute so zahlreich in den Stadtgebieten ansiedeln, sind verwilderte Haustauben oder stammen von solchen ab. Mitlerweile werden viele Tauben als "Schmarotzer"angesehen, dabei unberücksichtigt bleiben allerdings die spezifischen Rahmenbedingungen, die durch Menschen hervorgerufen wurden. In den Jahren 2001/2002 wurden 831.217 Ringel-/Türkentauben getötet. (Quelle: JÄGER 12 / 2002)
02 / 13		IMG_4077_RGB_300dpi.jpg Die Taube als Haustier wurde und wird für unterschiedliche Zwecke benutzt. In vielen Ländern werden Tauben gemästet und gegessen. Auf einer deutschen Webseite über Taubenmast ist zu lesen: "Der Fleischtaubenbedarf in Europa boomt. Bedingt durch ihr hochwertiges langfaseriges, zartes Muskelfleisch mit geringem Fettgehalt wurde die Taube schon immer als Delikatesse und Krankenkost angesehen. In der Verunsicherung des Verbrauchers durch BSE, den Tierarzneimittel-Skandalen, der Geflügel- u. Schweinepest ist u.a. der Grund dieser starken Nachfrage zu sehen."
03 / 13		IMG_4083_RGB_300dpi.jpg Und weiter: "China und der nordafrikanische Raum ist als ältestes Zuchtland zu sehen. Die Taubenfleischproduktion hatte hier schon immer Tradition. In Westeuropa ist die USA [sic!] mit einer jährlichen Produktion von 720 Tonnen führend. Ungarn 38 t, Frankreich 16 t, Italien 10 t, Dänemark 4 t."
04 / 13		IMG_4073_RGB_300dpi.jpg "Die über 220 im deutschen Rassestandard beschriebenen Rassen wurden durch Hobbyzüchter auf Farb-, Form- oder Verhaltensmerkmale selektiert. Im Brieftaubensport sind die Zuchtziele Kondition, Flugschnelligkeit u. Orientierungsvermögen. Bei der Fleischtaubenproduktion interessieren nur die Kriterien: Anzahl u. Schlachtgewicht der abgesetzten Jungtauben je Zuchtpaar u. Jahr."
05 / 13		IMG_4067_RGB_300dpi.jpg "Wirtschaftlich nutzen kann man Fleischtauben 4 bis 5 Jahre. Dabei zieht jedes Paar jährlich zwischen 13 bis 18 Jungtauben auf. Die 21 bis 23 Tage alten Jungtauben aus den oben genannten Rassen haben tafelfertig ein Gewicht von 390 bis 480 Gramm. Ein Kilogramm Taubenfleisch kostet z.Zt. in Frankreich ca. 36.-Euro, in Italien ca.34.- Euro." "Im Alter von 4-5 Wochen wird die Jungtaube direkt aus dem Nest der Schlachtung zugeführt"
06 / 13		IMG_4089_RGB_300dpi.jpg "Da Tauben keine hohen Ansprüche an die Haltung stellen, ist es leicht möglich, leerstehende Gebäude jeder Art ohne große Investitionen als Taubenstall zu nutzen. (...) Die Stalleinrichtung kann individuell gestaltet werden. Einfach u. kostengünstig oder technisch effizient ausgestattet. Die Fachindustrie bietet fast Alles" "Mit weniger als 15 bis 20 Paaren anzufangen lohnt sich nicht, wenn man in diesen Nebenzweig Geld verdienen will. Zur Taubenmast im Haupterwerb sollte man mit 300 bis 1000 Zuchtpaaren einsteigen."
07 / 13		IMG_4079_RGB_300dpi.jpg Für die Taubenhaltung und -zucht haben sich eigene wirtschaftliche Nischen gebildet. Es werden internationale Taubenmärkte und Auktionen, Wettbewerbe, Messen, Veranstaltungen und Preiskämpfe abgehalten. Die Tiere unterstehen dabei ganz offensichtlich wie so viele andere Tierarten auch den Interessen und Vorstellungen ihrer menschlichen "Besitzer". Die Züchter verfolgen bestimmte "Leistungsmerkmale" und selektieren im "sportlichen" Kontext nach Eigenschaften, die bei Wettkämpfen zum Sieg verhelfen sollen.
08 / 13		IMG_4063_RGB_300dpi.jpg 1878 wurde in der Schweiz ein Armee-Brieftaubendienst gegründet. In einem dafür entwickelten Merkblatt wurde die Brieftaube bis vor kurzem als: "Selbstreproduzierender Kleinflugkörper auf biologischer Basis mit fest programmierter automatischer Rückkehr aus beliebigen Richtungen und Distanzen" beschrieben. (Quelle: Rheintalische Tageszeitung Schweiz)
09 / 13		IMG_4064_RGB_300dpi.jpg Schließlich sind Ursprung und Geschichte der Taubenhaltung vergleichbar mit anderen Haltungsformen der Nutztierhaltung. Im Vordergrund steht immer die Bindung von Lebewesen, sowie deren Eigenarten und Lebensräume, an menschlich-egoistische Zielsetzungen.
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