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» Doku: eingesperrte Nerze, Pelzfarm « 84 Bilder |
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Inhalt
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Info
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*1] leben Nerze in der Nähe von Flüssen und Bächen oder mitunter in der Nähe von Seen oder Küsten, aber ansonsten sind Nerze in bezug auf ihren Lebensraum Generalisten. In der typischen Flussumgebung bewegen sich Nerze innerhalb von etwa 2 km entlang des Flusses und einige hundert Meter vom jeweiligen Flussufer entfernt. Bei gefrorenem Wasser und knappem Futter können die Tiere auch größere Strecken zurücklegen. Die meisten Aktivitäten werden nachts, morgens oder abends ausgeübt. Geeignete natürliche Rückzugsgebiete werden bis zu 85% der Zeit genutzt, wenn Nahrung leicht zu finden ist. mit hohem Eiweißbedarf. Sie sind Gelegenheitsfresser. Sie ernähren sich von im Wasser oder an Land lebenden Beutetieren in Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Nahrung. Die Nahrung des Nerzes besteht in Europa zu 50-80% aus Wassertieren, wobei der größte Teil auf Fische entfällt und Wirbellose und Amphibien den Rest ausmachen. Zu den üblichen an Land lebenden Beutetieren gehören Kaninchen, Ratten, Mäuse und Wühlmäuse. Bei Frost, wenn der Nerz keinen Zugang zu im Wasser lebenden Beutetieren hat, ernähren sich viele Nerze in Nordamerika hauptsächlich von Bisamratten. Füchse, Nutrias und Chinchillas, sind keine landwirtschaftlichen . Das von [...] Pelztieren [...] ist . Diese Tiere sind nach der AVV (Allgemeine Verwaltungsvorschrift) keine landwirtschaftlichen Nutztiere im Sinne des § 11 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe a TierSchG. [*2] Textquellen: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft |
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» Fotos: Nerzfarm « 84 Bilder | ||||||||||
Hinweis
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03pelzfarm84.zip
(1,6 mb) der unten aufgeführten Vorschau-Bilder oder der danebenstehenden Bild-Bezeichnungen öffnet sich ein Fenster mit einer 300dpi feinaufgelösten Großansicht des jeweiligen Bildes, etwa 1000 Pixel breit. Diese größeren Bilddaten eignen sich i.d.R. gut für weitere Verwendungszwecke. Näheres dazu unter FAQ. |
können auch komplett als .zip-Datei
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Fotos
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Gefangen gehaltene Nerze werden auf sogenannten massenhaft (tw. über 10.000 Tiere pro Farm) untergebracht. Es gibt Tiere, die speziell für "benutzt" werden, andere dienen nach ihrem Tod einzig und allein als für die hauptsächlich in der Mode- und Bekleidung-Branche. |
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Das nebenstehende Bild zeigt eine von mehreren auf dem Gelände der Pelzfarm erbauten Ställe, an deren Seiten sich jeweils links und rechts engräumige Drahtkäfige in langen Reihen nebeneinander befinden. In diesen engen Käfigen sind die Pelztiere, in diesem Fall Nerze, Zeit ihres Lebens eingesperrt. |
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Die Drahtgehege befinden sich etwa 60 cm über dem Erdboden; der Abstand zwischen zwei Gehegen beträgt (mindestens) 2,5 cm. Als Baumaterial für die Gehege werden Drahtgeflechte verwendet. Die Abmessungen eines Zuchtgeheges sind i. d. R. entweder 90x25x45 cm oder 80x30,5x40 cm (LxBxH). Das entspricht einer verfügbaren Grundfläche (ohne Nestkasten) von 0,23 bzw. 0,24 m² und einem Rauminhalt von 0,1 m³. [*4] |
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Die Käfigböden bestehen gleichfalls aus Draht. Die Exkremente der eingesperrten Tiere fallen durch das Bodengitter nach unten. In Schalen oder über spezielle Leitungssysteme wird den Tieren Trinkwasser zugeführt. Die Nahrung wird zumeist in Breiform verabreicht. Der Nahrungsbrei besteht zu 70-90% aus von Fischen, Geflügel und/oder Großtieren [1, 2] und zu 10-30% aus Cerealien. Die Nährstoff-Zusammensetzung wird für vier spezielle konfektioniert: Fortpflanzung, Säugezeit, Wachstum der Jungtiere und Pelzentwicklung. |
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Pro Mutter kommen meistens zwischen dem 20. April und dem 15. Mai bis zu 12 Welpen zur Welt. [*4] |
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Das Leben der Tiere findet ausschließlich in solchen Käfigen statt. Der Handel mit Haut und Haar nichtmenschlicher Tiere ist in der Mode- und Bekleidungsbranche ein gewinnbringendes Geschäft. Je mehr Tiere in speziell dafür konzipierten Anlagen rationalisiert gehalten, getötet und daran anschließend verkauft werden können, um so größer kalkuliert sich der daraus resultierende finanzielle Gewinn. Daran orientiert sich, neben den verschiedenen Methoden der konventionellen Nutztierhaltung, auch die . |
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Pelztiere dürfen [nur] durch Verabreichung eines Stoffes mit Betäubungseffekt oder durch Kohlenmonoxidexposition getötet werden. Bei der Kohlenmooxidkompression werden Tiere wie vorgeschrieben in einer einsehbaren Kammer mit einer Gaskonzentration von mindestens 1 Volumenprozent aus einer Quelle von hundertprozentigem Kohlenmonoxid ausgesetzt. Die Tiere werden dazu einzeln und frei beweglich in diese Kammer eingebracht und verbleiben dort bis zum Eintritt ihres Todes. Quelle: [*3] TierSchlV vom 3. März 1997 (BGBl. I S. 405) |
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Informationstext der Deutschen Kürschner* Innungen: * Quelle: brockhaus.de |
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Am unteren Bildrand: herabgefallene Exkremente der gefangenen Tiere. Für die Nerze gibt es keine ernsthafte Abwechslung. Es herrscht Monotonie. Tagein tagaus gefangen am selben Ort, mehrere Monate lang - bis zur Tötung durch die Profiteure. |
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Quellen
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[*1]
Bundesministerium
für V., E. u. L, Empfehlung
für das Halten von Pelztieren (1999) [*2] Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Tierschutzbericht 2001 [*3] Tierschutz-Schlachtverordnung - TierSchlV vom 3. März 1997 (BGBl. I S. 405) [*4] Gutachten zur tierschutzgerechten Haltung und Tötung von Pelztieren in Farmen vom 26. September 1986. |
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